Bücher

So viele Bücher, und so wenig Zeit….die Hoffnung, meinen Berg an ungelesenen Büchern („Pile Of Shame“) in diesem Leben noch zu bewältigen, habe ich schon fast aufgegeben. Aber ich dachte mir, es ist vielleicht interessant, eine Liste mit Büchern zu machen, die man in einem Jahr so liest. Und mit 2022 fang ich an!

Wichtig: Bei den Kommentaren handelt sich nicht um Werbung, sondern um meine persönliche Meinung!

2022

Lachen, Weinen, Hoffnung schenken – wenn der Rebbe vom Leben erzählt.
Von Paul Chaim Eisenberg
Mein Buch zum Jahreswechsel. Geschichten aus dem Leben des ehemaligen Oberrabbiners von Wien, die ich als wunderschön (und oft lustig) empfinde. Meine Lieblingsgeschichte: „Men fuhrt noch nisch.“ Worum es da geht? Selber lesen!

..und nie kann ich vergessen. Ein Stalingrad-Überlebender erzählt vom Krieg, Widerstand – und dem Wunder, 100 Jahre zu leben.
Von Hans-Erdmann Schönbeck und Tim Pröse
Während ich dieses Buch gelesen habe, ist es zum Ausbruch des Ukraine-Konfliktes gekommen. Es ist mir sehr schwer gefallen, es fertig zu lesen – aber es zeigt für mich, dass es auch Hoffnung geben kann und gibt.

Das Bitcoin-Komplott
Von Andreas Brandhorst
Ein Wirtschaftsthriller von einem meiner Lieblingsautoren. Ich fand ihn sehr spannend geschrieben, über das Ende kann man geteilter Meinung sein.

Mars Discovery
Von Andreas Brandhorst
Und dann musste es gleich noch ein Brandhorst sein, diesmal ein Near-Future-SciFi-Roman, in dem KI und die Erforschung des Mars eine Rolle spielen. Für mich persönlich etwas schwächer als die Vorgänger „Das Erwachen“ und „Die Eskalation“, aber ich habe es dennoch genossen.

Die schwarze Schar
Von Nicolas Eames
Nach so viel Science-Fiction ein wenig Fantasy. Was habe ich den Vorgängerband um die in Ehren gealterte Fantasy-Söldner-Boygroup „Könige der Finsternis“ geliebt! Leider konnte mich der Nachfolgeband nicht mehr so richtig fesseln, ich habe ihn nach der Hälfte zur Seite gelegt. Vielleicht ein andermal wieder!

Per Lastenrad durch die Galaxis
Von Ruth Grützbauch
Die österr. Astronomin Ruth Grützbauch betreibt ein mobiles Planetarium, welches in ein Lastenrad passt (daher der Name). Die launigen Erzählungen und Erklärungen zum Thema Galaxien haben mir gut gefallen, auch wenn ich ehrlicherweise nicht alles verstanden habe – aber das muss ich auch nicht. Es reicht die Demut beim Blick in den Sternenhimmel.

Blütezeiten – Impulse für Entspannung und Lebensfreude
Von Burkhard Heidenberger
Eines der wenigen Bücher, dessen Autor ich persönlich kennengelernt habe. Mir hat das Buch einiges zum Nachdenken beschert.

Pilgerwahnsinn – Warum der Jakobsweg süchtig macht
Von Jörg Steinert
Der Autor beschreibt seine persönlichen Erlebnisse auf dem Jakobsweg – und wie ich finde, sehr unterhaltsam. Ich habe das Buch in mein Herz geschlossen; sollte ich einmal den Jakobsweg gehen, werde ich es nochmals lesen.

Knight Errant – Jägerin der Sith
von John Jackson Miller
Nach dem eher besinnlichen Pilgerwahnsinn wieder mal etwas aus dem Star Wars Universum: Das Buch, das ich schon viele Jahre habe, aber noch nie zu lesen wagte, dreht sich um eine junge, einsame Jedi, die in die Auseinandersetzungen von Sith-Lords hineingezogen wird. Ich fand die Geschichte etwas wirr, aber hallo? Star Wars? Das reicht doch! 🙂
PS für Kenner: die Story spielt eine Generation vor Darth Bane.

Horizonte – Warum wir entdecken
von Alexander Gerst und Lars Abromeit
Ein wundervolles Buch – groß und schwer – des ESA-Astronauten Alexander Gerst („AstroAlex“) und des GEO-Reporters Lars Abromeit über das Entdecken an sich mit Schwerpunkt auf die ISS International Space Station. Mir hat es wahnsinnig gut gefallen! Und erst die Bilder!

Schöner scheitern -Warum es genau so schwierig ist, die Welt zu retten, wie den richtigen Biergarten zu finden
Von Ursula Ott
Das Buch habe ich mehr oder weniger zufällig in die Hand bekommen – ich war eigentlich auf der Suche nach „Der Schönheit des Scheiterns“ von Charles Pepin. Sei’s drum, ich habe an den locker-amüsanten Geschichten, die sich darum drehen, dass es nicht immer perfekt sein muss und dass eine Niederlage auch Möglichkeiten eröffnet, Gefallen gefunden. Und ich habe gelernt, dass es tatsächlich einen „Verein zur Verzögerung der Zeit“ gibt. Herrlich!

Entdecke den Yoda in Dir – innere Harmonie mit Tipps aus einer weit, went entfernten Galaxis
von Christian Blauvelt
Diese kleine Buch präsentiert augenzwinkernd die wichtigsten Weisheiten von der hellen Seite der Macht – mit lustigen Texten, die aber zum Nachdenken anregen. Mein Favorit:“Der grösste Lehrer Versagen ist.“ – damit sind sich Yoda und Ursula Ott („Schöner Scheitern, s.o.) einig!

Die Apollo Morde
von Chris Hadfield
Ich mag ja Chris Hadfield, Astronauten und ehem. Kommandant der ISS. Zugegeben: durch die ersten 200 Seiten, die vor Raumfahrt und Technik strotzen, musste ich mich durchbeissen. Ab Seite 200 empfand ich es aber langsam als spannend, mit stetigem Anstieg bis zum Ende.

Der Klon
von Jens Lubbadeh
Spannend geschrieben (ich habe es als Hörbuch genossen), aber irgendwie auch beängstigend…ich hoffe, dass so etwas in unserer Zukunft nicht passiert. Auch ein politisches Buch. Eine der Kernfragen des Buches für mich: Kann man einen Klon für die Verbrechen seines Originales anklagen? Und wird sich ein Klon so wie das Original entwickeln?

Vakuum
von Philip P Peterson
Das Buch habe ich verschlungen – Raumfahrt, Signale von Außerirdischen, Weltuntergang, Liebe…alles dabei!

Freiheitsgeld
von Andreas Eschbach
Das war meine Urlaubslektüre! Eine spannende Geschichte in der nahen Zukunft, in der es um das bedingungslose Grundeinkommen geht, im Roman Freiheitsgels genannt. Ich fand ihn sehr spannend, das Ende hat mir nicht soooo gut gefallen.

Einstieg in das Universum – das kleine Buch der Astronomie
von Aaron Schmidt
Diese Buch ist mir über den Algorithmus eines bekannten Onlinehändlers „zugespielt“ worden – eine kleine Zusammenfassung von astronomischen Themen, recht zugänglich geschrieben.

Kurze Antworten auf grosse Fragen
von Stephen Hawking
Das laut Buchrückseite letzte Werk des grossen und leider schon verstorbenen Astrophysikers Stephen Hawking, in dem es um die Frage nach Gott, dem Beginn von allem, die Zukunft, Zeitreisen und vieles mehr geht. Mir haben vor allem die vielen persönlichen Worte von Stephen gefallen, darunter Stellungnahmen zum Klimawandel bzw eine einfache Erklärung, was passiert, wenn sich die Temperatur erhöht. Amüsant seine Party für Zeitreisende, lesenswert seine Aufforderung zur Neugierde. Ich fand das Buch auch recht verständlich.

2023

Im Namen des Vaters, des Sohnes und der Macht – Star Wars und die Bibel
von Simone und Claudia Paganini
Zu Beginn des neuen Jahres eine gute Portion Star Wars: Das Ehepaar Paganini (sie Professorin für Medienethik, er Professor für biblische Theologie) zeigt biblische Bezüge in Star Wars auf – für mich nichts komplett Neues, aber sehr interessant zu lesen, mit der Lust, die eine oder andere Bibelstelle nachzulesen.

Das inoffizielle Star Wars Fanbuch – unnützes Wissen, Facts & Fun rund um die legendäre Sternen-Saga
von Franziska Sorgenfrei
Witzige und wissenswerte Details rund um die bekannte Sternensaga – möge die Macht mit Euch sein! Ich fand es recht amüsant zu lesen.

Freitätigkeit – zwischen Beruf und Ruhestand
von Leopold Stieger
Zur Abwechslung ein ernsteres Thema. Habe ich zufällig beim Stöbern entdeckt – und obwohl es für mich noch nicht wirklich relevant ist, war es dennoch interessant zu lesen, was man sich beim Übergang in die Pension überlegen sollte. Planung ist alles! 🙂

(Fast) alles einfach erklärt – vom Big Bang quer durch die Weltgeschichte bis zum Ende des Universums
von Niklas Kolorz
Eine amüsante und, wie ich finde, lehrreiche Reise durch die Geschichte der Wissenschaft bzw der wichtigsten Themen. Die Relativitätstheorie habe ich zwar noch immer nicht 100% verstanden – aber ganz ehrlich – wer hat das schon?

Galaxias
von Stephen Baxter
Ein neueres Buch des Altmeisters der Hard-SF. Es geht darum, dass plötzlich die Sonne verschwindet – und welche Folgen das hätte. Und natürlich, was bzw wer dahintersteckt (Spoiler: Nicht von dieser Welt…). Für mich ein fulminanter Beginn mit viel Spannung, die aber imho dann abflacht. Ab dem ersten Drittel tat ich mir mit dem Lesen schwer. Aber ein sehr interessanter Ansatz!

Wörterbuch der Lebenskunst
von Janosch
Ein Zufallsfund in einer kleinen Wiener Buchhandlung im typischen „Reclam-Gelb“: eine Zusammenstellung von vielen kleinen Zitaten zum Thema „Das Leben an sich und wie man das Beste daraus macht“ – ich fand es sehr amüsant, aber auch zum Nachdenken anregend.

Wir und die Flüchtlinge
von Gerald Knaus
Was ich für mich aus diesem – wie ich finde, sehr gutem – Buch mitnehme, ist jedenfalls, dass sich Wahrnehmung und Wirklichkeit sehr unterscheiden können.

Das Sonnensystem auf dem Dachboden – 10 astronomische Geschichten für kleine Astronauten
von Jana Ruster
Ich gestehe: ich liebe Kinder- und Jugendbücher über das Weltall und die Raumfahrt. Wie auch in diesem Buch, wird imho die Faszination des Alls und das Staunen über das, was darin so passiert, so schön beschrieben.
Besonders berührt hat mich die Geschichte über das einsame Schwarze Loch – sehr lieb geschrieben!

Kernschatten
von Nils Westerboer
CERN, unbekanntes Material, Gefahr, Physik….eigentlich wunderbare Zutaten für einen Wissenschafts-Thriller – ich mag dieses Setting sehr. Ich persönlich bin in diesen Roman nicht wirklich „hineingekommen“ und tat mir beim Lesen schwer. Aber wie gesagt – das ist rein subjektiv. Das Thema war jedenfalls sehr interessant!

Digitaler Humanismus – eine Ethik für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz
von Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfeld
Nomen es omen – es geht um ethische Fragen im Zusammenhang mit KI. Mir hat sehr gut gefallen, dass immer wieder Bezug auf Sci-fi Filme wie I,Robot, Matrix, Blade Runner, Alien und Co Bezug genommen wird.

Wo ist die Mitte des Weltalls? FAQ rund um das Universum
von Jorge Cham und Daniel Whiteson
Als „alternder Nerd“ war dieses Buch ein Genuss für mich. Urknall, Aliens, Warp-Antrieb, Astronomie…alles ist dabei. Aufgebaut auf Fragen wie „Warum können wir nicht in der Zeit zurückreisen?“ hat mich das Buch auf eine Reise durch Raum und Zeit mitgenommen. Trotz der schweren Kost gut verständlich und mit Augenzwinkern.

Flirten mit den Sternen – Faszinierendes Universum: Galaktisches Grundwissen über Kosmos, Kometen & Co.
von Werner Gruber
Für mich ein schönes Grundlagenbuch der Astronomie, locker-flockig geschrieben vom Physiker und ehem Direktor des Wiener Planetariums. Fun Fact: Meine Frau und ich haben im Planetarium im Rahmen einer wunderschönen Feier standesamtlich geheiratet (das Planetarium ist offizielle „Traumhochzeitslocation„)

Reiseziel Weltraum – der ultimative Guide zu den Sternen
von Prof. Dr Ulrich Walter
Der ehemalige deutsche Astronaut Prof Dr Ulrich Walter erzählt über Raumfahrt allgemein, über das Leben von Astronauten („Wie geht man im Weltraum aufs Klo?“), über Möglichkeiten, schon heute Weltraumflüge zu buchen und vieles mehr. Mir hat’s gefallen, eine schöne Mischung aus Wissen und Unterhaltung.

Schachnovelle
von Stefan Zweig
Ein Klassiker. Mit diesem Buch habe ich eine Lücke geschlossen, die seit meiner Schulzeit besteht -ich habe noch unseren Deutsch-Professor im Ohr, der uns das Buch empfohlen hat. Bin aber irgendwie nie dazu gekommen – doch kurz vor dem Urlaub habe ich das Büchlein im praktischen „Reclam-gelb“ gesehen und zugeschlagen. Und ich muss sagen, die Geschichte über einen Schachspieler, der sich seine Kenntnisse nur aus einem Buch während seiner Haft aneignete, und was das mit ihm machte, hat mich ziemlich gepackt. Interessant auch die am Ende des Buches angedruckte Lebensgeschichte von Stefan Zweig, die mir im Detail nicht bekannt war.

Oxygen – Welt ohne Sauerstoff
von Andreas Brandhorst
Wieder mal ein Brandhorst – diesmal ein „Klima-Thriller“. Der Welt geht die Luft aus, Sauerstoff wird immer weniger. Ich fand ihn sehr spannend zu einem interessanten Thema. Allerdings sehr lang.

Rendezvous mit Rama
von Arthur C. Clark
Meine Urlaubslektüre vom Altmeister der Hard SF. Es erinnert ein bisschen an das 2017 entdeckte interstellare Objekt „Oumuamua„, bei dem es Spekulationen gab, ob es nicht doch ein außerirdisches Raumschiff…..ähnliches passiert im Roman von 1973 – ein unbekanntes, zylinderförmiges Objekt wird entdeckt – es werden Astronauten hingeschickt – und den Rest will ich nicht spoilern. Mir hat es gefallen, auch wenn man merkt, dass der Roman doch schon ein paar Jahre alt ist.

Läuft schon – eine Anleitung von der unsportlichsten Läuferin der Welt
von Nicole Staudinger
Ich brauche nach einer Covid-Infektion wieder Motivation zum Laufen – und das Buch hat mir ein wenig geholfen. Ich fand es sehr unterhaltsam, eine Mischung aus Lauftipps und Erzählungen aus dem Leben der Autorin.

Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte.
von Axel Hacke
Über das Wort „Heiterkeit“ habe ich bis dato kaum nachgedacht – insofern fand ich das Buch sehr inspirierend. Der Bogen spannt sich von Robert Lembkes „Heiterem Beruferaten“ (Welches Schweinderl hätten Sie denn gerne?) bis zu Heiterkeit als Haltung in den schwersten Stunden. Das Buch gefiel mir so gut, dass ich Herrn Hacke einen Leserbrief geschrieben habe – ob ich je eine Antwort erhalten werde?
Nachtrag: Ich habe tatsächlich eine sehr nette Antwort von Herrn Hacke erhalten. Leider macht er in absehbarer Zeit keinen Zwischenstop in Österreich, schade eigentlich, mein Buch hätte sich über eine Signatur sehr gefreut.

Nano – Jede Sekunde zählt
von Philipp P. Peterson
Von Nanotechnologie, also kleinsten Maschinen, habe ich schon gehört – um diese geht es im Roman. Vor allem darum, was passieren kann, wenn die Technologie ausser Kontrolle gerät. Ich fand den (dicken) Roman sehr packend, vor allem die Beschreibung der Vorgänge in der Politik und die Endzeitstimmung in den betroffenen Gebieten. Ein klein wenig musste ich an ChatGPT denken….

Fakt oder Fake – die Wahrheit übers Weltall
von Sonja Newland
Das Buch ist zwar für eine jüngere Zielgruppe, aber ich fand es sehr unterhaltsam und interessant. Es werden Behauptungen über das Weltall auf den Prüfstand gestellt. Ist Saturn der einzige Planet mit Ringen? Kann man im Weltall rülpsen? Was passiert, wenn man sich ohne Raumanzug im Weltall befindet?

Handbuch zur intellektuellen Selbstverteidigung – zehn beliebte wirtschaftspolitische Mythen im Stresstest
von Agenda Austria
Hier hat mich der Titel angesprochen, den ich irgendwie witzig fand. Über die im Buch behandelten Fragen wie „Weniger arbeiten hilft gegen Arbeitskräftemangel?“ kann man naturgemäß geteilter Meinung sein und trefflich diskutieren.

220 Tage auf der ISS
von Thomas Pesquet
Ein dicker Wälzer zum Schluss des Jahres! Der französische Astronaut Thomas Pesquet schreibt in diesem Buch über seine Zeit auf der Internationalen Raumstation, die Sicht von oben auf die Erde und teilt seine Gedanken über das Zusammenleben. Der Schwerpunkt des Buches liegt in rund 300 wunderschönen Fotos der Erde, die von der ISS aus aufgenommen wurden. Ich fand es herrlich!

2024

Übermorgen – Der Zukunftskompass
von Verena Lütschg
Ein interessantes Buch über das Leben, Arbeiten Wohnen, Lieben in der Zukunft.

Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln – was wir von Tieren über Physik lernen können
von den Sciencebusters
Ein schon älteres Buch der „schärfsten Science-Boy-Group der Milchstrasse“ (2012) mit dem berühmten weichen „Streicheleinband“. Ich fand es sehr unterhaltsam, muss aber zugeben, schon immer ein grosser Fan der „Busters“ gewesen zu sein. Und eine schöne Erinnerung an den leider schon verstorbenen Heinz Oberhummer.

Die besten falschesten Zitate aller Zeiten – was Einstein, Freud und Pippi Langstrumpf so niemals gesagt haben.
von Gerald Krieghofer
Der Titel sagt schon, worum es geht. Ich fand es sehr unterhaltsam und lehrreich zu lesen, wie manchmal Zitate berühmten Personen „untergeschoben“ werden. Der Autor hat auch einen Zitate-Blog, in dem er „Kuckuckszitate“ nachweist. Interessant auch die im Buch genannten Links: Genios.de, eine Zeitungsdatenbank zur Recherche, und das Sudelblog, ein Weblog zu Kurt Tucholsky (dem ja auch viele Zitate nachgesagt wurden). Und der „Quote Investigator„.

Gott, wo steckst Du?
von Manfred Spitzer, Harald Lesch, Gunkl
Eine launige Diskussion über Gott zwischen dem bekannten Astrophysiker Harald Lesch, dem Psychiater Manfred Spitzer und dem Kabarettisten Gunkl – ich fand es recht unterhaltsam

Wer nichts weiss, muss alles glauben
von den ScienceBusters
Ein frühes Buch der ScienceBusters, diesmal als Hörbuch, genial gelesen vom leider schon verstorbene Harry Rowohlt.

Keine P@nik,. es ist nur Technik
von Kenza Ait Si Abbou
Ein, wie ich finde, unterhaltsam geschriebenes Buch über Technik, Daten und KI im Alltag aus dem Jahr 2020

Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl – eine Liebeserklärung an die Wissenschaft
von Florian Aigner
Ein Buch, das mich wieder neugierig auf Mathematik gemacht hat. Vor allem die Gedankenspiele wie Hilberts Hotel haben es mir angetan.

Das muss das Boot abkönnen – durch Sturm und Krise – was wir von Kapitänen lernen können
von Stefan Krücken
Wie es im Titel steht, werden Episoden aus dem Leben von Schiffskapitänen erzählt. Im Mittelpunkt steht immer die Bewältigung einer Krisensituation.

100 Fake News von der Wissenschaft widerlegt
von Curieux
Eine Auflistung von „Fake News“ und deren wissenschaftliche Widerlegung

Perry Rhodan – das grösste Abenteuer
von Andreas Eschbach
Mein Einstieg in die Welt von Perry Rhodan. Das Buch ist quasi ein Prequel zu der schon seit Jahrzehnten laufenden Geschichte rund um den namensgebenden Titelhelden. Sehr dick, sehr lang, manchmal mühsam – trotzdem fand ich es sehr gut.

Licht im Dunkeln – Schwarze Löcher, das Universum und Wir
von Heino Falcke und Jörg Römer
Die „Rahmenhandlung“ ist der Weg zum ersten Bild eines Schwarzen Loches; dazwischen gibt es vieles zum Thema Astrophysik, aber auch Fragen zu Mensch und Gott sind enthalten. Ziemlich dick! 🙂

Space School – Abenteuer Raumfahrt
von Bernd Flessner / Stefan Lohr/ Peter Schilling
Eigentlich ein Buch für Kinder, aber ich mag ja Bücher zum Thema Weltraum für ein jüngeres Publikum. Von der Geschichte der Raumfahrt bis zum Leben auf der Internationalen Raumstation ISS – mir hat es gefallen, ein niederschwelliger Einstieg in das Thema.

Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt
von den Science Busters
Ein Buch zum 15. Jahrestag der Science Busters, in dem es einerseits um die Geschichte der Wissenschaftserklärer, anderseits auch um viele wissenschaftliche Themen geht, die imho sehr unterhaltsam aufbereitet werden.

Unendliche Weiten
von Simone Stölzel
Richtig gedacht – es hat mit Star Trek zu tun. Das Buch hat noch einen Untertitel: „Lösungsorientiert denken mit Captain Kirk, Mr Spock und Dr. McCoy“
Hier geht es darum, was man aus Star Trek für das tägliche Leben bzw den Umgang mit verschiedenen Dingen mitnehmen kann. Anhand von einzelnen Szenen werden Themen des Alttages besprochen. Ich fand es nicht uninteressant!

Science Fiction. 100 Seiten
Von Sascha Mamczak
Ein Buch über die Geschichte und Entwicklung der Science Fiction – und warum Sci-Fi nicht gleich Science Fiction ist. Ich fand es sehr interessant, mal einen Blick in die Vergangenheit zu werfen bzw darüber nachzudenken, was Science Fiction eigentlich ist.

Die Drei Sonnen – Trisolaris – Erster Roman
von Cixin Liu
Ich gebe zu, ich habe mich erst spät mit diesem Roman befasst – beeinflusst durch die Verfilmung als Serie. Ich bin schwer reingekommen, aber nachdem ich mal verstanden habe, worum es eigentlich geht, hat er mir immer besser gefallen. Merke: Manchmal wird das, was wir ins All senden, tatsächlich gehört….ich fand auch das Setting in China sehr interessant.

C – Celsius
von Marc Elsberg
Mein diesjährige „Urlaubswälzer“ über das aktuelle Thema Klimawandel und „Geoengineering“ – ein Klimathriller – ich fand es spannend geschrieben und fühlte mich gut unterhalten.

Die schwarze Wolke
von Fred Hoyle
Auch im Urlaub gelesen. Ein SF-Roman aus dem Jahre 1964(!), geschrieben von einem bekannten Astrophysiker (der übrigens ein Gegner der Urknalltheorie war). Es geht um die Entdeckung einer intelligenten interstellaren Gaswolke, die in das Sonnensystem eindringt und die Sonne verdunkelt, was zu globalen klimatischen Katastrophen führt. Ich fand es sehr interessant, einmal einen „alten“ SF-Roman zu lesen – es wird nicht mein letzter gewesen ein.

Hüter der Zeiten
von Poul Anderson
Und gleich noch ein „alter“ Science-Fiction Roman (die deutsche Ausgabe ist laut Angaben im Buch aus dem Jahr 1963), diesmal geht es um Zeitreisen und Zeitwächter. Auch ein Thema, das viel später in Star Trek aufgegriffen wurde!